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Heimsieg bei Hitze – Damen 50 schlagen Watzenborn/Waldgirmes mit 6:3

[Foto: Sara Feistl]

(Carolina Freitag) Am bisher heißesten Spieltag der Saison zeigten die Damen 50 erneut starke Nerven und überzeugende Leistungen: Beim zweiten Heimspiel in der Hessenliga bezwang das Team die MSG Watzenborn/Waldgirmes mit 6:3. Nach dem zuvor knapp verlorenen Auswärtsspiel in Frankfurt kehrte Walldorf damit eindrucksvoll auf die Erfolgsspur zurück – bei Temperaturen, die Spielerinnen und Zuschauer gleichermaßen forderten.

Früher Start – heiße Bedingungen

Bereits um 9 Uhr morgens zeigte das Thermometer 26 Grad, am Nachmittag kletterte es auf über 34 Grad. Die Walldorferinnen trotzten der Hitze mit Einsatz, Taktik und Teamgeist – und gingen nach den Einzeln mit 4:2 in Führung.
Anne Gauss eröffnete an Position 2 und ließ von Beginn an keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit. Mit druckvollem Spiel dominierte sie beide Sätze und holte mit 6:1, 6:3 den ersten Punkt für Walldorf.
Jutta Klein kämpfte an Position 4 um jeden Punkt. Trotz starkem Einsatz musste sie sich schließlich der kraftvollen Spielweise ihrer Gegnerin mit 4:6, 2:6 geschlagen geben. Das Ergebnis täuscht über den engen Spielverlauf hinweg – Klein zeigte sich dennoch zufrieden mit ihrer Leistung.
Carolina Freitag, Walldorfs Nummer 6, bestritt ein hochspannendes und kräftezehrendes Hitzematch. Nach einem ausgeglichenen ersten Satz, der knapp an die Gegnerin ging, kämpfte sich Freitag mit variabler Spielweise zurück, gewann Satz zwei klar und behielt auch im Match-Tiebreak die Nerven: 4:6, 6:3, 10:5 – ein verdienter Sieg nach zweieinhalb Stunden.
Anette Nadé zeigte an Position 3 im ersten Satz ihr spielerisches Können und gewann den Tiebreak souverän. Danach musste ihre Gegnerin verletzungsbedingt aufgeben – der dritte Punkt für Walldorf.
Simone Schwäbig hatte es mit einer laufstarken und sicheren Gegnerin zu tun, die jeden noch so platzierten Ball zurückbrachte. Schwäbig blieb geduldig, ging lange Ballwechsel mit und setzte sich am Ende mit 6:3, 6:4 durch – ein weiterer starker Auftritt der Walldorfer Nummer 1.
Gaby Feistl lieferte ihrer spielstarken Gegnerin beherzt Gegenwehr, fand jedoch nur selten das passende Mittel gegen deren druckvolle Aufschläge und schnelle Topspin-Bälle. Trotz einiger sehenswerter Punkte gelang es Feistl zu selten, ihren gefürchteten Rückhand-Slice wirkungsvoll einzusetzen und die Gegnerin dauerhaft in Bewegung zu bringen. Am Ende unterlag sie mit 2:6, 3:6.

Entscheidung im Doppel – Walldorf macht den Deckel drauf

Mit einer 4:2-Führung im Rücken ging es in die Doppel. Simone Schwäbig und Doppelspezialistin Patty Mittasch erwischten einen etwas holprigen Start, steigerten sich dann aber kontinuierlich und ließen ihren Gegnerinnen beim 6:2, 6:0 keine Chance. Damit sicherten sie – unter großem Applaus des Publikums – den vorentscheidenden fünften Punkt.
Jutta Klein und Anette Nadé gewannen den ersten Satz souverän, verloren im zweiten kurzzeitig den Faden, bevor sie – beflügelt vom parallelen Jubel auf dem Nachbarplatz – im Match-Tiebreak noch einmal zur Höchstform aufliefen und mit 10:7 triumphierten.
Anne Gauss und Carolina Freitag, erst zum zweiten Mal gemeinsam im Doppel im Einsatz, standen einem starken und eingespielten Duo aus Watzenborn gegenüber. Trotz engagierter Leistung und sehenswerter Ballwechsel mussten sie sich mit 3:6, 4:6 beugen, freuten sich aber über den Gesamterfolg ihrer Mannschaft – und nahmen sich fest vor, beim nächsten Spiel gemeinsam zu punkten.

Platz 3 gefestigt – Spitzenspiel in Aussicht

Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel klettert Walldorf auf den dritten Tabellenplatz – punktgleich mit dem zweitplatzierten Rüsselsheim, dem kommenden Gegner. Tabellenführer bleibt Königstein. Die Aufsteigerinnen aus Walldorf haben sich eindrucksvoll in der Liga etabliert – und freuen sich auf das Top-Duell in der kommenden Woche.

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